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Linienstrom

Linienstrom bezeichnet in der Elektrotechnik den elektrischen Strom, der durch eine Leitung oder einen Leitungsabschnitt fließt. Er wird in Ampere gemessen und ist eine Größe der Netzlast, die von Last, Netzspannung, Leitungsimpedanz sowie Blind- und Wirkwert des Netzes beeinflusst wird. Der Linienstrom kann in Wechsel- und Gleichstromsystemen auftreten und variiert je nach Betriebszustand.

In dreiphasigen Systemen gilt je nach Verbindungsart der Wicklungen: Bei sternförmiger Verbindung (Y) entspricht der Leitungsstrom

Messung und Größenbezug: Der Linienstrom wird typischerweise als RMS-Wert gemessen, insbesondere bei Wechselstromnetzen. Messgeräte können in

Anwendungen: In der Energieversorgung dient der Linienstrom zur Bestimmung der Belastung von Leitungen und Transformatoren. In

Sicherheit und Verluste: Hohe Linienstromstärken verursachen Spannungsabfall, Leiterwärmung und Leitungsverluste. Daher müssen Leiterquerschnitte, Kühlung und Schutzkonzepte

dem
Phasenstrom.
Bei
Delta-Verbindung
(Δ)
ist
der
Leitungsstrom
gleich
dem
Phasenstrom
mal
Wurzel
aus
drei,
also
I_line
=
√3
·
I_phase.
Die
elektrische
Leistung
lässt
sich
allgemein
durch
P
=
√3
·
V_LL
·
I_line
·
cos(phi)
beschreiben,
wobei
V_LL
die
Linien-Spannung
und
phi
der
Leistungsfaktor
ist.
Unterschiede
zwischen
Linienstrom
und
Phasenstrom
ergeben
sich
aus
der
Verschaltung
der
Verbraucher.
Reihe
geschaltet
oder
ein
Stromzähler
bzw.
ein
Halbspektrum-Messgerät
verwendet
werden;
bei
Leitungsschutz-
und
Netzanalysen
kommen
außerdem
Klammemesser
zum
Einsatz.
der
Bahntechnik
bezeichnet
Linienstrom
oft
den
Strom,
der
durch
die
Oberleitung
(Stromantrieb
der
Züge)
fließt;
dieser
kann
während
des
Fahrbetriebs
stark
schwanken
und
ist
Gegenstand
von
Überwachung
und
Schutzmaßnahmen.
entsprechend
dimensioniert
werden.