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Lieferantenvielfalt

Lieferantenvielfalt bezeichnet die bewusste Erweiterung der Beschaffungsbasis durch die Einbeziehung von Lieferanten aus Gruppen, die traditionell unterrepräsentiert sind. Ziel ist es, wirtschaftliche Ergebnisse mit sozialen Zielen zu verbinden, zum Beispiel die Förderung regionaler Unternehmen, Innovationen und faire Beschaffung. Typische Gruppen sind kleine und mittlere Unternehmen, Frauen- und Minderheitenunternehmen, Unternehmen mit sozialem Auftrag sowie Start-ups.

In der Praxis umfasst Lieferantenvielfalt Identifikation, Bewertung und Integration solcher Lieferanten. Dazu gehören Transparenz in der

Vorteile sind erhöhter Wettbewerb, bessere Preise und Qualität, größere Innovationskraft, mehr Resilienz der Lieferkette und der

Herausforderungen sind höhere Compliance- und Administrationsaufwendungen, mögliche längere Lieferzeiten, Unsicherheiten bei Zertifizierungen sowie die Gefahr von

Umsetzung erfordert klare Ziele, Kennzahlen (z. B. Anteil Umsatz mit divers gelieferten Lieferanten), regelmäßige Berichte, Schulungen

In der Praxis wird Lieferantenvielfalt sowohl in der öffentlichen Beschaffung als auch in der Privatwirtschaft als

Beschaffung,
Zertifizierungen
und
Lieferantenentwicklungsprogramme.
Öffentliche
Beschaffung
setzt
oft
entsprechende
Vorgaben,
die
auch
von
privaten
Auftraggebern
übernommen
werden.
Zugang
zu
regionalen
Märkten.
Tokenismus,
wenn
Vielfalt
nur
formell
angestrebt
wird.
und
Lieferantenentwicklungsprogramme.
Wichtige
Bausteine
sind
Partnerschaften
mit
Branchenverbänden,
Mentoring
und
eine
offene
Beschaffungskultur.
strategischer
Bestandteil
nachhaltiger
Beschaffung
gesehen,
der
zur
Innovation,
Stabilität
und
sozialer
Verantwortung
beitragen
kann.