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Lichtleitplatten

Lichtleitplatten sind flache, transparente Bauteile aus Kunststoff oder Glas, die Licht von einer Quelle aufnehmen und über eine größere Fläche verteilen. Das Licht wird in der Platte durch Totalreflexion an den Grenzflächen geführt und erst an der Ober- oder Unterseite in die Umgebung abgegeben. Durch Diffraktion, Streuung oder Mikrostrukturen auf der Oberflächen- oder Unterseite lässt sich eine gleichmäßige Leuchtdichte erzielen.

Verwendete Materialien sind vor allem klare Kunststoffe wie PMMA (Acrylglas), Polycarbonat und gelegentlich Glas. PMMA ist

Betriebsarten umfassen vor allem das Edge-Lighting (Seiteneinspeisung) sowie das Surface-Lighting (Rück- oder Vorderlicht). Beim Edge-Lighting wird

Herstellungsmethoden umfassen Extrusion, Gießen oder Casting, oft verbunden mit Präge-, Bedruck- oder Beschichtungsverfahren zur Erzeugung diffuser

Zu den Vorteilen zählen eine hohe Lichtausbeute, geringe Bauhöhe und die Möglichkeit, großflächig gleichmäßig zu beleuchten.

besonders
lichtdurchlässig
mit
gutem
Witterungsschutz;
Polycarbonat
bietet
höhere
Schlagfestigkeit.
Die
Refraktionsindizes
dieser
Materialien
ermöglichen
das
effiziente
Unterrichten
des
Lichtaufkommens
aus
seitlich
oder
von
hinten
eingeführten
Lichtquellen.
das
Licht
entlang
der
Kanten
der
Platte
eingeführt;
das
Licht
strahlt
durch
das
Material
und
wird
durch
Diffusionsfolien,
Prismenstrukturen
oder
kommunizierende
Oberflächen
gleichmäßig
abgegeben.
Bei
Surface-Lighting
erfolgt
der
Lichteinfall
direkt
an
der
Oberfläche,
oft
in
Verbindung
mit
diffusen
oder
strukturierten
Deckschichten.
oder
prismatischer
Oberflächen.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Hintergrundbeleuchtung
von
Displays,
Werbe-
und
Informationsschildern,
Instrumenten-
und
Bedieneinheiten
sowie
in
der
Architektur-
und
Signalleuchte.
Nachteile
können
Lichtverlust
an
Übergängen,
Farb-
und
Alterungserscheinungen
durch
UV-Einwirkung
sowie
Abhängigkeit
von
der
Qualität
der
Diffusions-
bzw.
Prismenstrukturen
sein.