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Lernstufen

Lernstufen bezeichnen in der Pädagogik ein Modell, das den Lernprozess in aufeinanderfolgende Ebenen oder Phasen gliedert. Es dient dazu, Lernziele zu formulieren, Unterricht zu planen und den Lernfortschritt zu beobachten. Das Konzept betont, dass Lernen schrittweise erfolgt und dass unterschiedliche Kompetenzen auf verschiedenen Ebenen erworben werden.

In der Praxis lassen sich typischerweise folgende Stufen unterscheiden: Einführung und Orientierung, in der neue Begriffe

Lernstufen unterstützen Gedankensysteme wie curricularer Aufbau, formative Evaluation und individuelle Differenzierung. Sie ermöglichen es Lehrenden, Lernziele

Kritisch wird gelegentlich argumentiert, dass zu rigide Stufenmodelle die individuelle Lernentwicklung nicht adäquat abbilden und Vielfalt,

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und
Grundkonzepte
vorgestellt
werden;
Verstehen
und
Behalten,
in
der
Wissen
wiedergegeben
und
Kernthemen
erläutert
werden;
Anwenden,
in
der
Lerninhalte
in
einfachen
Aufgaben
nutzbar
gemacht
werden;
Analysieren
und
Vergleichen,
in
der
Strukturen,
Beziehungen
oder
Muster
erkannt
werden;
Beurteilen
und
Bewerten,
in
der
Kriterien
angelegt
und
Urteile
begründet
werden;
sowie
ggf.
Erzeugen
oder
Transfer,
in
der
eigenständige
Neuanwendungen
oder
Übertragungen
in
neue
Situationen
erfolgen.
auf
unterschiedlichen
Ebenen
zu
formulieren,
passende
Lernaktivitäten
zu
planen
und
den
Fortschritt
durch
geeignete
Feedback-
und
Übungsformen
zu
begleiten.
Gleichzeitig
wird
betont,
dass
Lernprozesse
nicht
zwingend
linear
verlaufen:
Lernende
können
zwischen
Stufen
springen,
Stufen
wiederholen
oder
je
nach
Kontext
verschiedene
Ebenen
gleichzeitig
entwickeln.
Motivation
sowie
situative
Faktoren
unzureichend
berücksichtigen.
Deswegen
werden
Lernstufen
oft
als
Orientierungshilfe
verwendet
und
durch
formative
Diagnostik,
scaffolding
und
reflektierende
Methoden
ergänzt.