Lernaktivitäten

Lernaktivitäten bezeichnet im Bildungswesen alle handlungsorientierten Aufgaben, Übungen und Lernformen, die Lernende ausführen, um Kompetenzen zu entwickeln. Sie fördern das Anwenden von Wissen, das Üben von Fertigkeiten, das Denken und reflektiertes Lernen sowie eigenständige Problemlösungen.

Typen reichen von Leseaufträgen, Diskussionsrunden, Experimenten, Projekten, Simulationen, Rollenspielen bis zu digitalen Lernmodulen, Lernspielen, Gruppenarbeiten oder Hausaufgaben.

Bei der Gestaltung orientieren sich Lernaktivitäten an Lernzielen, Inhalten und Methoden der Lehre. Sie sollen klar formulierte Aufgaben, passende Schwierigkeitsgrade, Differenzierungsmöglichkeiten und regelmäßiges Feedback beinhalten sowie Raum für Reflexion geben.

Sie treten in formalen Kontexten (Schule, Hochschule) sowie in der außerschulischen und beruflichen Weiterbildung auf. Digitale Technologien ermöglichen asynchrone oder synchrone Formate, Lernplattformen, MOOCs, simulierte Labore und adaptives Lernen.

Zur Wirksamkeit werden Lernaktivitäten oft durch formative Bewertung, Feedback, Portfolios oder rubrikengeleitete Beurteilungen gemessen. Erfolgreiche Praxis zeichnet sich durch Transparenz, Lernfortschritt und Inklusivität aus.