Lernrhythmen
Lernrhythmen bezeichnen wiederkehrende Muster von Lern- und Ruhezeiten, die Lernende verwenden, um Lernaufgaben über Tage, Wochen oder längere Perioden hinweg zu strukturieren. Ziel ist es, Aufmerksamkeit, Motivation und Gedächtnisleistung zu optimieren sowie langfristige Behaltensleistung zu erhöhen.
Der Begriff basiert auf Erkenntnissen der Lernpsychologie, insbesondere dem Spacing-Effekt, der besagt, dass abgegrenzte Lernblöcke mit
Typen von Lernrhythmen umfassen tägliche, wöchentliche oder semesterübergreifende Muster. Typisch sind regelmäßige Lernblöcke, festgelegte Pausen und
Anwendungshinweise: Lernrhythmen können durch Planungsinstrumente, Kalender oder Apps implementiert werden. Sinnvoll sind kurze, häufige Wiederholungen, Retrieval
Kritik und Grenzen: Nicht alle Aufgaben profitieren gleich stark von geringen Abständen; komplexe, kreative oder neue
Zusammenfassend dienen Lernrhythmen dazu, Lernprozesse zeitlich zu strukturieren, die Gedächtnisbildung zu unterstützen und Lernziele nachhaltig zu