Leckinduktivität
Die Leckinduktivität bezeichnet den Teil der Induktivität einer Spule oder eines Transformators, der nicht durch den magnetischen Fluss zwischen den Wicklungen gekoppelt wird. Sie entsteht durch Flusslinien, die den Kern nicht oder nur teilweise durchlaufen und deshalb nicht zur Energieübertragung beitragen. In Transformatoren und Mehrwind-Induktivitäten zeigt sich dadurch eine zusätzliche serielle Induktivität, die bei Lastfluss und Schaltvorgängen wirksam wird.
Physikalisch bedeutet dies, dass ein Teil des Flusses nicht das andere Wicklungselement erreicht. Für zwei gekoppelte
Messung und Bedeutung: Leckinduktivität lässt sich über Kurzschluss- und Leerlauftests bestimmen. Im Leerlauf trennt man Lm
Auswirkungen: Hohe Leckinduktivität erhöht die Impedanz im Lastbetrieb, führt zu Spannungsabfällen und einem ungleichmäßigen Lastverhalten, besonders