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Lebensstadien

Lebensstadien bezeichnet die aufeinanderfolgenden Abschnitte im Leben eines Organismus oder einer Population, in denen charakteristische Merkmale wie Aussehen, Physiologie, Verhalten und Fortpflanzungsfähigkeit auftreten. Der Übergang zwischen Stadien wird durch genetische Programme, hormonelle Signale und Umweltfaktoren gesteuert und kann durch Metamorphose, Wachstum oder andere Lebenszyklusprozesse bedingt sein.

In der Biologie unterscheiden sich Lebensstadien je nach Organismus. Viele Tiere durchlaufen eine Abfolge von Entwicklungsstadien,

In der Menschenwissenschaft werden Lebensstadien oft semantisch in Prenatal-, Säuglings-, Kindheits-, Jugend-, Erwachsenen- und Seniorenalter unterteilt.

In der Ökologie und Evolutionsbiologie spielen Lebensstadien eine zentrale Rolle der Lebensgeschichte (Life History): Ressourcenallokation zwischen

zum
Beispiel
Embryo,
Jungtier
und
Adult;
manche
Arten
durchlaufen
Metamorphose
(vollständige
Metamorphose)
oder
eine
weniger
ausgeprägte
Form
der
Veränderung.
Bei
Pflanzen
existieren
Lebenszyklen
wie
Sporophyt-
und
Gametophytphasen;
auch
hier
verändert
sich
der
dominante
Lebensabschnitt
je
nach
Art.
Diese
Kategorien
dienen
der
Orientierung,
Forschung
und
Politik,
sie
sind
jedoch
kultur-
und
kontextabhängig
und
unterscheiden
sich
zwischen
Ländern
und
Disziplinen.
Wachstum,
Fortpflanzung
und
Überleben
bedingt
die
Länge
und
Ausprägung
der
einzelnen
Stadien
und
die
Reproduktionsstrategie
einer
Art.
Das
Verständnis
von
Lebensstadien
hilft
bei
Artenschutz,
Landwirtschaft
und
Gesundheitsprogrammen.