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Lautstärkemaße

Lautstärkemaße ist ein Sammelbegriff für Größen, die die Lautstärke oder den Schalldruck von Geräuschen beschreiben. Die zentrale physikalische Größe ist der Schalldruck p in Pascal, aus dem der Schalldruckpegel Lp in Dezibel abgeleitet wird. Dabei gilt Lp = 20 log10(p/p0) mit dem Bezugswert p0 = 20 Mikropascal. Schalldruckpegel können als einzelner Momentwert oder zeitlich verfasst angegeben werden.

Zu den wichtigsten zeitlich mittleren oder statistischen Größen gehören der äquivalente Schalldruckpegel Leq, der den durchschnittlich

Frequenzgewichtungen dienen dazu, die Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs abzubilden. Die häufigste Gewichtung ist dB(A); weitere Varianten

Messgeräte und Normen: Schallpegelmesser nach internationalen Standards, z. B. ISO 61672, ermöglichen standardisierte Messungen. In der

auftretenden
Schalldruck
über
eine
festgelegte
Messzeit
widerspiegelt,
sowie
maximale
oder
minimale
Pegel
wie
Lmax
oder
Lmin.
Weitere
verbreitete
Größen
sind
L10
und
L90,
die
prozentuale
Schwankungen
des
Pegels
über
die
Messperiode
beschreiben.
In
der
Umweltlärmplanung
kommen
auch
Lden
(Tag–Abend–Nacht)
oder
Ldn
(Day-Night)
vor,
die
unterschiedliche
Ruhezeiten
berücksichtigen.
sind
dB(C)
oder
ungewichteter
dB.
Für
die
Wahrnehmung
von
Lautheit
spielen
auch
perceptuelle
Skalen
wie
Phon
und
Sone
eine
Rolle.
Praxis
finden
Lautstärkemaße
Anwendung
in
Umwelt-
und
Arbeitslärm,
Produktnormen
sowie
der
Lärmschutzplanung.
Dennoch
bleiben
sie
eine
mathematische
Annäherung
an
die
Hörwahrnehmung,
die
Kontext,
Dauer
und
Lautstärkewechsel
mitberücksichtigt.