Lastabtragung
Lastabtragung bezeichnet in der Elektrizitätsversorgung die gezielte Reduktion oder das zeitweilige Abschalten elektrischer Lasten, um die Stabilität eines Stromnetzes zu sichern, wenn Erzeugung, Einspeisung oder Netzlasten nicht ausreichen, um die Balance zu halten. Das Verfahren wird vor allem in Situationen verwendet, in denen erhöhte Netzbelastung, Frequenzabfall oder Netzengpässe drohen oder bereits auftreten.
Ziele der Lastabtragung sind die Vermeidung größerer Systemausfälle, die Aufrechterhaltung der Netzsicherheit und der Schutz kritischer
Das Vorgehen erfolgt üblicherweise in Stufen und nach festgelegten Prioritäten. Zunächst werden möglichst unkritische Verbraucher entlastet,
Einordnung und Rahmen: Lastabtragung ist Teil der Netzstabilität und Betriebssicherheit. Sie wird durch Netzbetreiber und Regulierungsrahmen