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Lastabtragung

Lastabtragung bezeichnet in der Elektrizitätsversorgung die gezielte Reduktion oder das zeitweilige Abschalten elektrischer Lasten, um die Stabilität eines Stromnetzes zu sichern, wenn Erzeugung, Einspeisung oder Netzlasten nicht ausreichen, um die Balance zu halten. Das Verfahren wird vor allem in Situationen verwendet, in denen erhöhte Netzbelastung, Frequenzabfall oder Netzengpässe drohen oder bereits auftreten.

Ziele der Lastabtragung sind die Vermeidung größerer Systemausfälle, die Aufrechterhaltung der Netzsicherheit und der Schutz kritischer

Das Vorgehen erfolgt üblicherweise in Stufen und nach festgelegten Prioritäten. Zunächst werden möglichst unkritische Verbraucher entlastet,

Einordnung und Rahmen: Lastabtragung ist Teil der Netzstabilität und Betriebssicherheit. Sie wird durch Netzbetreiber und Regulierungsrahmen

Infrastrukturen.
Die
Lastabtragung
kann
automatisch
durch
Netzbetreiber
oder
durch
spezialisierte
Leittechnik/EMS
gesteuert
werden.
Sie
dient
als
ein
zentrales
Instrument
der
Netzführung,
um
eine
instabile
Netzlage
zu
stabilisieren
und
einen
vollständigen
Ausfall
zu
verhindern.
während
lebenswichtige
Einrichtungen
wie
Krankenhäuser
oder
Sicherheitsinfrastrukturen
bevorzugt
geschützt
bleiben.
Rotierende
oder
zeitlich
gestaffelte
Lastabtragung
kann
eingesetzt
werden,
um
die
Auswirkungen
auf
Versorgungsgebiete
zu
verteilen
und
regionale
Belastungsspitzen
zu
glätten.
Die
Maßnahmen
erfolgen
in
der
Regel
automatisiert
und
koordinieren
mehrere
Lastbereiche
bzw.
Einspeisequellen
zugleich.
festgelegt
und
ist
eng
mit
Konzepten
wie
N-1-Sicherheit
und
Notfallplänen
verbunden.
Der
Begriff
Lastabtragung
wird
oft
im
Gegensatz
zum
plötzlichen
Lastabwurf
verwendet,
der
bei
Fehlfunktionen
oder
Störfällen
auftreten
kann;
letztere
beschreibt
eher
ein
ungeplantes
Abschalten,
während
Lastabtragung
planbar
und
koordiniert
erfolgt.