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Laserschmelzen

Laserschmelzen ist ein additiv hergestelltes Fertigungsverfahren, bei dem ein Laserstrahl aus einer Metallpulverlage das Pulver selektiv verschmilzt, um schichtweise Bauteile aufzubauen. Das Verfahren wird oft unter den Bezeichnungen Selective Laser Melting (SLM) oder Direct Metal Laser Sintering (DMLS) zusammengefasst, wobei der Fokus auf dem vollständigen Verschmelzen des Pulvers liegt.

In der Regel wird eine Bauplattform in einem Pulverbett aus Metallpulver positioniert. Eine Recoater-Schicht trägt dünne

Typische verwendete Materialien sind Metallpulver auf Stahl-, Aluminium-, Titan- und Nickelbasis sowie superlegierte Legierungen. Geeignete Laserquellen

Vorteile des Laserschmelzens sind die Fähigkeit, komplexe geometrische Formen und interne Kanäle ohne teure Formenbauprozesse herzustellen,

Historisch entwickelte sich das Verfahren seit den 1990er-Jahren zu einem zentralen Verfahren der Metall-Additivfertigung, mit kommerziellen

Pulverschichten
auf,
die
der
Laser
in
den
gewünschten
Bereichen
verschmilzt.
Nach
jeder
Belichtung
wird
die
Bauplattform
um
eine
Schichtdicke
abgesenkt,
und
der
Vorgang
wiederholt,
bis
das
Bauteil
fertig
ist.
Der
Prozess
erfolgt
in
einer
Inertgasmgebung
(z.
B.
Argon
oder
Stickstoff),
um
Oxidation
und
Verbrennung
zu
verhindern.
Nach
dem
Bau
wird
das
überschüssige
Pulver
entfernt
und
das
Bauteil
oft
Wärmebehandelt
oder
mechanisch
nachbearbeitet,
um
Oberflächenqualität
und
mechanische
Eigenschaften
zu
verbessern.
sind
faseroptische
oder
CO2-Laser;
die
Baugeschwindigkeit
hängt
von
Laserleistung,
Layer-Höhe
und
Scan-Strategien
ab.
Schichtdicken
liegen
oft
im
Bereich
von
wenigen
Zehnteln
Millimetern,
und
Pulverpartikel
haben
typischerweise
Größen
von
einigen
zehn
Mikrometern.
sowie
geringerer
Materialabfall
im
Vergleich
zu
konventionellen
Fertigungsverfahren.
Nachteile
sind
Restspannungen,
geringe
Oberflächenqualität
ohne
Nachbearbeitung,
hohe
Kosten
für
Pulver
und
Maschinen
sowie
längere
Fertigungszeiten
bei
großen
Bauteilen.
Anwendungen
finden
sich
vor
allem
in
Luft-
und
Raumfahrt,
Medizintechnik,
Automotive
und
Werkzeugbau.
Systemen
von
Herstellern
wie
EOS
und
anderen
Anbietern,
die
seine
industrielle
Nutzung
weiter
vorantreiben.