Landstationen
Landstationen bezeichnet eine Gruppe fest installierter bodenbasierter Einrichtungen, die der drahtlosen Kommunikation, dem Tracking von Raumfahrzeugen und der Zeitverteilung dienen. Sie bilden zentrale Bestandteile nationaler und internationaler Infrastrukturen und verbinden terrestrische Netze mit Satelliten, Schiffen oder anderen Nutzern sowie mit geodätischen Referenznetzen. Je nach Aufgabenbereich übernehmen Landstationen Funktionen wie Tracking, Telemetrie und Kommandos (TT&C), Datenerfassung, Messungen oder Zeit- und Frequenzverteilung.
Zu den typischen Anwendungsfeldern gehören Raumfahrtmissionen, GNSS-Referenznetze, Fernerkundung sowie meteorologische Beobachtung und Notfallkommunikation. In Satellitenmissionen liefern
Technologie und Ausstattung umfassen Antennenanlagen, Transceiver, Datenverarbeitung, Zeitreferenz (Uhren), Datenspeicherung, Klima- und Gehäuseschutz sowie unabhängige Energieversorgung
Betrieb und Regulierung: Frequenznutzung unterliegt nationalen Lizenzen und internationalen Vorgaben (ITU-R). Betreiber führen regelmäßige Wartung, Kalibrierung
Bedeutung: Landstationen tragen zur Genauigkeit von Navigations- und Geodäsienetzwerken bei und unterstützen Weltraummissionen, Klimaüberwachung und Notfallkommunikation.