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LDLCholesterinwerte

LDL-Cholesterinwerte beziehen sich auf die Konzentration des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterins im Blut. LDL transportiert Cholesterin zu Geweben und spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Atherosklerose, da sich Cholesterinablagerungen in Arterienwänden bilden können.

Die Werte werden im Rahmen eines Lipidprofils gemessen. In Europa werden LDL-Cholesterinwerte meist in mmol/L angegeben;

Empfehlungen zur Einordnung variieren je nach individuellem Risiko. Allgemein gilt: ein LDL-Cholesterinwert unter etwa 100 mg/dL

Zur Senkung der LDL-Werte werden neben Lebensstilmaßnahmen oft medikamentöse Therapien eingesetzt. Empfohlen werden regelmäßige körperliche Aktivität,

LDL-Cholesterinwerte gehören zu den wichtigsten Kennzahlen der kardiovaskulären Risikobewertung und sollten im Kontext weiterer Risikofaktoren betrachtet

in
vielen
Ländern
wie
den
USA
auch
in
mg/dL.
LDL-C
kann
direkt
gemessen
oder
indirekt
aus
Gesamtcholesterin,
HDL-Cholesterin
und
Triglyceriden
berechnet
werden
(Friedewald-Formel:
LDL-C
=
TC
−
HDL-C
−
TG/5,
gültig
bei
TG
<
400
mg/dL
bzw.
TG
<
4,5
mmol/L).
Bei
hohen
Triglyceriden
ist
eine
direkte
Messung
zuverlässiger.
(2,6
mmol/L)
wird
als
optimal
angesehen;
Werte
zwischen
100–129
mg/dL
(2,6–3,3
mmol/L)
als
nah
optimal;
130–159
mg/dL
(3,4–4,1
mmol/L)
leicht
erhöht;
160–189
mg/dL
(4,1–4,9
mmol/L)
hoch;
≥190
mg/dL
(≥4,9
mmol/L)
sehr
hoch.
Bei
Hochrisikopatienten
oder
bereits
bestehenden
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
werden
oft
strengere
Ziele
angestrebt,
zum
Beispiel
unter
70
mg/dL
(1,8
mmol/L)
in
bestimmten
Risikokonstellationen.
Gewichtsreduktion
bei
Übergewicht,
eine
herzgesunde
Ernährung,
ballaststoffreiche
Kost
und
Vermeidung
von
Tabakkonsum.
Die
Behandlung
beginnt
häufig
mit
Statinen;
alternativ
oder
ergänzend
kommen
Ezetimib,
PCSK9-Hemmer,
Bempedoinsäure
und
Inclisiran
zum
Einsatz.
Die
Wahl
der
Therapie
richtet
sich
nach
Risikoprofil,
Begleiterkrankungen
und
Therapiezielen.
werden.
Regelmäßige
Messungen
unterstützen
die
Bewertung
von
Therapieerfolgen.