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Körnermaterialien

Körnermaterialien bezeichnet in der Elektrotechnik Materialien, die als Kerne in magnetischen Bauelementen dienen, wie Transformatoren, Spulen oder Motoren. Der Begriff wird häufig ebenso als Kernmaterialien verwendet; in vielen Texten begegnet man jedoch der Form Kernmaterialien. Ihre primäre Aufgabe ist es, das magnetische Feld zu konzentrieren und damit den elektromagnetischen Effekt effizient zu gestalten.

Typen und Beispiele gehören zu den Weichmagnetwerkstoffen. Siliziumstahl, sowohl kornorientiert als auch nicht orientiert, wird in

Wichtige Eigenschaften umfassen hohe magnetische Permeabilität, geringe Koerzitivkraft bzw. Hystereseverlust, geringe Wirbelstromverluste und eine geeignete Saturationsflussdichte.

Anwendungen liegen in Transformatorenkernen, Spulen- und Induktivitätsbauteilen sowie Motoren in Netz- und Leistungselektronik. Die Materialauswahl erfolgt

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Leistungstransformatoren
und
Motoren
eingesetzt.
Ferrite,
etwa
MnZn-
oder
NiZn-Typen,
finden
Anwendung
in
Hochfrequenzbauteilen
und
Spannungswandlern.
Weiterhin
gibt
es
amorphe
Metalle
(Metallband),
die
geringe
Verlustleistungen
bei
hohen
Frequenzen
ermöglichen,
sowie
nanokristalline
Legierungen
wie
Finemet
oder
Vitrovac,
die
gute
Kombinationen
aus
hoher
Permeabilität
und
niedrigen
Verlusten
bieten.
Mechanische
Festigkeit,
thermische
Stabilität
und
Verarbeitungseigenschaften
(Schneiden,
Walzen,
Wärmebehandlung)
beeinflussen
die
Wahl
des
Materials
ebenso
wie
die
Betriebsfrequenz,
Temperaturbereich
und
Kühlung.
nach
Frequenz,
Leistung,
Raum-
und
Kühlungsanforderungen,
Kosten
sowie
Herstellprozessen.
Umweltfaktoren
wie
Temperaturstabilität
und
Alterungserscheinungen
spielen
ebenfalls
eine
Rolle,
insbesondere
bei
Langzeitbetrieb
und
hohem
Dauerlastbetrieb.