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Kältemittelalternativen

Kältemittelalternativen bezeichnen Substanzen oder Mischungen, die als Ersatz oder Ergänzung zu herkömmlichen Kältemitteln wie FCKW, HCFC oder HFC eingesetzt werden. Ziel ist die Reduktion schädlicher Umwelteinflüsse, insbesondere des Ozonschicht schädigenden Potenzials und des Treibhauspotenzials (GWP). Regulatorische Rahmen wie das Montrealer Protokoll, die Kigali-Vereinbarung und die EU-F-Gas-Verordnung beeinflussen die Auswahl und den Austausch von Kältemitteln. Gleichzeitig gewinnen Sicherheit, Energieeffizienz und Betriebskosten an Bedeutung.

Zu den wichtigsten Kategorien gehören natürliche Kältemittel (CO2 R744, Ammoniak R717, Propan R290, Isobutan R600a). Sie

Anwendungsbereiche reichen von Gebäudekühlung und Klimaanlagen bis hin zu Gewerbe- und Supermarkt-Kälteanlagen. Die Wahl des Kältemittels

weisen
oft
kein
ODP
oder
nur
geringe
GWP-Werte
auf,
bringen
aber
spezifische
Herausforderungen
mit
sich:
CO2
erfordert
Hochdrucksysteme,
Ammoniak
ist
giftig,
Propan
und
andere
Kohlenwasserstoffe
sind
entflammbar.
Daneben
stehen
synthetische
Kältemittel
mit
geringem
Treibhauspotenzial,
sogenannte
HFOs
(z.
B.
R1234yf,
R1234ze),
sowie
Gemischkältemittel,
die
für
bestimmte
Anwendungen
optimiert
sind.
In
mobilen
Anwendungen
kommen
häufig
R1234yf
zum
Einsatz,
während
stationäre
Systeme
zunehmend
R1234ze
oder
ähnliche
Lösungen
verwenden.
hängt
von
Sicherheit,
Energieeffizienz,
Kosten
und
regulatorischen
Vorgaben
ab.
In
Großanlagen
wird
vermehrt
CO2
transkritisch
genutzt,
während
Haushaltsgeräte
vermehrt
Propan
oder
Isobutan
einsetzen.
Zukünftige
Entwicklungen
fokussieren
sich
auf
eine
verbreiterte
Nutzung
von
CO2,
den
weiteren
Einsatz
von
R290/R600a
in
Haushaltsgeräten
und
den
Einsatz
von
HFOs
in
mobilen
Anwendungen,
stets
unter
Berücksichtigung
von
Sicherheitsstandards
und
Recyclingmöglichkeiten.