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Krämpfe

Krämpfe ist ein allgemein verwendeter Begriff für schmerzhafte, unwillkürliche Muskelkontraktionen. Am häufigsten betreffen sie die Skelettmuskulatur, besonders in den Beinen (Waden, Oberschenkel). Die Anfälle sind meist plötzlich, kurz oder auch einige Minuten andauernd, und der betroffene Muskel wirkt fest oder verkrampft. Neben Muskelkrämpfen werden auch Bauch- oder Darmkrämpfe beschrieben, bei denen sich die glatten Muskeln von Bauchwand oder Darmwand zusammenziehen; diese werden oft als Koliken bezeichnet.

Ursachen und Einteilung

Krämpfe können primär auftreten, das heißt ohne erkennbaren Grundleiden, häufig nachts oder nach längerem Training oder

Diagnose

Die Diagnose erfolgt in der Regel aufgrund der Anamnese und des körperlichen Befunds. Bei wiederkehrenden oder

Behandlung und Prävention

Im akuten Fall hilft oft: Dehnung des betroffenen Muskels, sanfte Massage, Wärme, leichtes Bewegen und ausreichend

Belastung.
Sekundäre
Krämpfe
können
durch
Dehydrierung,
Elektrolytstörungen
(z.
B.
Kaliummangel,
Magnesiummangel,
Calciummangel),
bestimmte
Medikamente,
Überlastung,
Durchblutungsstörungen
oder
Grunderkrankungen
(Nierenerkrankungen,
Diabetes,
Schilddrüsenprobleme)
bedingt
sein.
Schwangerschaft,
Alter
und
schlechter
Schlaf
können
Risikofaktoren
erhöhen.
ungewöhnlich
starken
Krämpfen,
plötzlich
auftretenden
Krämpfen
in
Ruhe,
Begleitsymptomen
oder
Verdacht
auf
Grunderkrankungen
können
Laboruntersuchungen
und
ggf.
weitere
Abklärungen
sinnvoll
sein.
Flüssigkeitszufuhr.
Bei
Kalziummangel,
Kaliummangel
oder
Magnesiummangel
sollte
eine
korrigierte
Aufnahme
erfolgen,
ggf.
unter
ärztlicher
Anleitung.
Vorbeugend
werden
regelmäßige
Dehnübungen,
ausreichende
Hydration,
ausgewogene
Ernährung
und
moderates
Training
empfohlen.
Magnesiumpräparate
werden
gelegentlich
eingesetzt,
die
Evidenz
ist
gemischt.
Bei
persistierenden
oder
alarmierenden
Beschwerden
ist
ärztliche
Abklärung
ratsam.