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Kriterienerarbeitung

Kriterienerarbeitung bezeichnet den systematischen Prozess der Festlegung und Operationalisierung von Kriterien zur Beurteilung, Auswahl oder Gewichtung von Optionen. Sie kommt in vielen Feldern zum Einsatz, etwa im Projektmanagement, Qualitäts- und Risikomanagement, in der Evaluation von Programmen oder bei Zertifizierungen. Ziel ist es, Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit von Entscheidungen sicherzustellen.

Der Prozess umfasst typischerweise die Problem- und Zieldefinition, die Bestimmung relevanter Stakeholder, die Ableitung von Kriterienkatalogen,

Methoden zur Kriterienerarbeitung umfassen moderierte Workshops, Delphi- oder Konsensusverfahren, Expertengespräche sowie Bewertungs- und Entscheidungstechniken wie Nutzwertanalyse

Anwendungsfelder reichen von der Lieferantenauswahl über die Priorisierung von Projekten bis hin zur Evaluation von Maßnahmen.

deren
Strukturierung
(z.
B.
in
essenzielle
Must-haves
und
wahlweise
Nice-to-haves)
sowie
die
Operationalisierung
in
messbare
Größen.
Anschließend
erfolgt
die
Gewichtung
oder
Priorisierung
der
Kriterien,
deren
Validierung
und
gegebenenfalls
eine
Pilotierung.
Abschließend
werden
Kriterien
dokumentiert
und
kommuniziert,
und
es
wird
ein
Prozess
der
Revision
vorgesehen.
oder
paarweises
Vergleichen.
Kriterien
sollten
qualitativ
wie
quantitativ
messbar,
relevant,
eindeutig
definierbar
und
praktikabel
sein.
Wichtige
Qualitätsanforderungen
sind
Validität,
Zuverlässigkeit,
Transparenz
der
Beurteilungslogik
und
Nachvollziehbarkeit
der
Gewichtungen.
Typische
Herausforderungen
sind
Subjektivität,
unklare
Formulierungen,
zu
lange
Kriterienlisten
oder
mangelnde
Datenverfügbarkeit.
Eine
klare
Governance,
regelmäßige
Überprüfung
und
Dokumentation
helfen,
diese
Risiken
zu
mindern.