Kristallisationsprozesse
Kristallisationsprozesse bezeichnen Verfahren, in denen Feststoffe als Kristalle aus einer übersättigten Phase entstehen. Typische Medien sind Lösungen, Schmelzen oder gasförmige Phasen. Ziel ist meist die Reinheit, die Form- und Größenkontrolle der Kristalle sowie deren Abtrennung von Lösungsmittelresten in der chemischen Industrie.
Der Prozess wird von der Übersättigung angetrieben, die die thermodynamische Triebkraft liefert. Aus einer übersättigten Lösung
Typen der Kristallisation unterscheiden sich je nach treibender Kraft: Kühlkristallisation, Verdunstungskristallisation, Antisolventkristallisation sowie Reaktionskristallisation.
Aufbau und Prozessführung: In der Praxis erfolgt die Kristallisation oft mehrstufig. Wichtige Schritte sind: Erzeugung eines
Anwendungen und Herausforderungen: Pharmazeutische Kristallisationen betreffen Polymorphie und Enantiomerenseparation; in der Feinchemie, Lebensmitteltechnik und der Halbleiter-