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Reaktorkonzepte

Reaktorkonzepte umfassen die unterschiedlichen Prinzipien und Technologien, die zur Erzeugung von Kernenergie verwendet werden. Grundlegend unterscheidet man Reaktoren nach dem Neutronenspektrum (Thermal- vs. schnelle Neutronen) und nach Moderator- bzw. Kühlmittelsystemen. Diese Grundglieder bilden die Basis für die Vielfalt moderner Kernkraftwerke und Forschungsreaktoren.

Zu den gebräuchlichsten Konzepten gehören Leichtwasserreaktoren (LWR) mit Druckwasserreaktoren (PWR) und Siedewasserreaktoren (BWR). Leichtes Wasser dient

Fortschrittlichere Konzepte umfassen schnelle Reaktoren (FBR/FNR), die kein Moderator in relevanter Menge benötigen und oft Natrium-

Weitere Entwicklungen umfassen kleine modulare Reaktoren (SMR), die serienmäßig gefertigt und modular vor Ort installiert werden

sowohl
als
Moderator
als
auch
als
Kühlmittel.
Schwerwasserreaktoren
(PHWR)
wie
CANDU
verwenden
schweres
Wasser
als
Moderator
und
können
Uran
in
natürlicher
Form
nutzen,
was
eine
größere
Brennstoffflexibilität
ermöglicht.
oder
gasgekühlte
Systeme
verwenden;
sie
zielen
auf
eine
effizientere
Brennstoffnutzung
und
Potenzial
für
Reststoff-Recycling.
Gasgekühlte
Reaktoren,
darunter
HTGR-Konzepte,
nutzen
Helium
oder
Kohlendioxid
und
erreichen
hohe
Betriebstemperaturen.
Flüssigmetallgekühlte
Reaktoren,
etwa
Natrium-
oder
Bleigekühlte
Reaktoren,
ermöglichen
ebenfalls
hohe
Temperaturen
und
ein
schnelles
Spektrum.
sollen,
sowie
Thorium-
oder
MOX-Brennstoffansätze.
Sicherheitsaspekte
betonen
aktive
und
passive
Systeme,
Sicherheitskühlkreisläufe
und
robuste
Behälterschutzstrukturen.
Historisch
reichen
Meilensteine
von
frühen
Graphitreaktoren
bis
zu
modernen
LWR-Designs;
gegenwärtig
prägen
Forschung
in
Brennstoffhybridsystemen,
Recyclingtechnologien
und
fortschrittlichen
Brennstoffen
die
Weiterentwicklung
der
Reaktorkonzepte.