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Kreditexpansion

Kreditexpansion bezeichnet die Ausweitung des Kreditvolumens in einer Volkswirtschaft, typischerweise durch zunehmende Kreditvergabe an private Haushalte, Unternehmen und den öffentlichen Sektor. Sie geht oft mit der Fähigkeit der Banken einher, Kredite zu schaffen, und wird durch geldpolitische Rahmenbedingungen beeinflusst.

Mechanismen und Treiber der Kreditexpansion umfassen die Kreditvergabe der Banken, die durch Zentralbankpolitik wie Leitzins-, Liquiditäts-

Auswirkungen einer Kreditexpansion sind vielschichtig. Kurzfristig kann sie Investitionen und Konsum ankurbeln und zu steigenden Vermögenswerten

Messung und Politik zielen darauf ab, Kreditzyklen zu verstehen und zu steuern. Typische Messgrößen sind der

und
Offenmarktmechanismen
beeinflusst
wird.
Finanzinnovationen,
der
Zugang
zu
Kapitalmärkten
und
die
Verfügbarkeit
von
günstigen
Refinanzierungen
treiben
ebenfalls
das
Kreditwachstum
voran.
Nicht-Bankenkreditgeber
und
regulatorische
Rahmenbedingungen
können
die
Ausweitung
zusätzlich
modulieren.
führen.
Langfristig
besteht
das
Risiko
erhöhter
Verschuldung,
größerer
Zins-
und
Refinanzierungsrisiken
sowie
potenzieller
Fehlallokationen
von
Ressourcen.
Eine
zu
starke
oder
zu
schnelle
Expansion
kann
Anfälligkeiten
für
Finanzstabilität
schaffen,
insbesondere
bei
Zinsänderungen
oder
plötzlichen
Vertrauensverlusten.
Anteil
der
Kredite
an
den
privaten
Sektor
am
Bruttoinlandsprodukt,
das
nominale
Kreditwachstum
bzw.
die
Kredit-BIP-Lücke.
Politische
Instrumente
umfassen
makroprudenzielle
Maßnahmen
wie
Verschuldungslimits,
Anpassungen
von
Kreditvergabekriteriumen,
Eigenkapitalanforderungen
und
antizyklische
Puffer,
oft
in
Koordination
mit
der
Geldpolitik.