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Krebsdiagnostik

Krebsdiagnostik bezeichnet die Gesamtheit der Verfahren, die der Erkennung, Bestätigung, Stadieneinteilung und genetischen Charakterisierung von Krebserkrankungen dienen. Ziel ist es, Tumoren frühzeitig zu entdecken, eine sichere Diagnose zu stellen, das Ausmaß der Erkrankung zu bestimmen und eine evidenzbasierte Behandlungsplanung zu ermöglichen. Sie unterstützt auch das Monitoring von Therapieeffekt, Rückfallrisiko und Verlauf.

Zu den zentralen Bausteinen gehören bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Ultraschall und Positronen-Emissions-Tomographie

Die molekulare Diagnostik umfasst Genom- und Exomanalysen, häufig mittels Next-Generation Sequencing (NGS). Sie identifiziert mutationale Veränderungen,

Screening-Programme zielen auf die Früh­erkennung bestimmter Krebsarten; sie variieren je nach Land, Alter und Risikoprofil. Krebsdiagnostik

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(PET-CT).
Die
Gewebediagnostik
bleibt
Fundament
der
Diagnose
und
umfasst
Biopsien
mit
histologischer
und
immunhistochemischer
Auswertung.
Ergänzend
liefern
Laboruntersuchungen
und
Tumormarker-Werte
Hinweise,
ersetzen
jedoch
in
der
Regel
nicht
die
Gewebediagnose.
In
jüngerer
Zeit
gewinnt
die
flüssige
Biopsie
an
Bedeutung:
die
Analyse
zirkulierender
tumorDNA
(ctDNA)
oder
tumorzellulärer
Zellen
aus
Blutproben
kann
genetische
Änderungen
sichtbar
machen
und
Therapieentscheidungen
unterstützen.
die
für
zielgerichtete
Therapien
oder
Immuntherapien
relevant
sind,
und
unterstützt
die
Klassifikation
komplexer
Tumortypen.
Der
diagnostische
Ablauf
orientiert
sich
an
klinischer
Indikation
und
umfasst
Anamnese,
körperliche
Untersuchung,
bildgebende
und
pathologische
Befunde
sowie
gegebenenfalls
genetische
Tests.
erfordert
qualitätsgesicherte
Leitlinien,
um
Fehl-
und
Überdiagnosen
zu
minimieren
und
Kosten
angemessen
zu
berücksichtigen.