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Kraftregelung

Kraftregelung bezeichnet eine Regelungstechnik, die darauf abzielt, die Kraft, die ein System gegen eine Umwelt ausübt oder von dieser empfängt, zu kontrollieren. Sie wird häufig dort eingesetzt, wo der Kontakt mit der Umgebung eine zentrale Rolle spielt, etwa in Robotik, Handhabung empfindlicher Objekte oder Bearbeitungsprozessen. Im Gegensatz zur reinen Positions- oder Geschwindigkeitsregelung fokussiert Kraftregelung direkt auf die Regelgröße Kraft.

Grundprinzipien: Eine Kraftmessung erfolgt über Kraftsensoren, Lastsensoren oder Drehmomentsensoren. Die gemessene Kraft dient als Rückführung in

Anwendungen: In der Robotik ermöglicht Kraftregelung das Greifen und Bewegen von Objekten mit kontrollierter Druck- oder

Herausforderungen: Sensorrauschen, Verzögerungen, Nichtlinearitäten und variierende Oberflächenhaftung erschweren stabile Regelung. Die Parametrisierung der Modelle, Systemverzögerungen und

einen
Regler,
der
ein
Stellgrößensignal
erzeugt.
Es
gibt
direkte
Kraftregelung,
bei
der
der
Regler
eine
gewünschte
Kraft
direkt
anstrebt,
und
indirekte
Konzepte
wie
Impedanz-
oder
Admittanzregelung,
bei
denen
eine
gewünschte
dynamische
Beziehung
zwischen
Kraft
und
Position
bzw.
Geschwindigkeit
implementiert
wird.
Hybride
Techniken
kombinieren
Kraft-
und
Positionsregelung,
um
Aufgaben
zu
erfüllen,
die
Kontaktauflage
erfordern.
Berührungskräften;
in
der
Zerspanung
sowie
in
der
Montage
schützt
sie
Werkstücke
und
Werkzeuge
vor
Beschädigungen;
Haptische
Geräte
und
teleoperatorische
Systeme
nutzen
Kraftregelung,
um
realistische
und
sichere
Berührungssensationen
zu
erzeugen.
Unsicherheiten
in
der
Umgebung
sind
zentrale
Forschungsfelder.