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Haptische

Haptik, abgeleitet vom griechischen haptesthai „berühren“, bezeichnet die Wissenschaft und Technik der Berührung. Im engeren Sinn umfasst sie die Wahrnehmung taktiler Reize, die durch Haut und Muskeln über Rezeptoren verarbeitet wird, sowie die Erzeugung von Berührungssignalen durch technische Systeme. Der Begriff wird oft als Haptik oder haptische Interaktion verwendet und spielt sowohl in der Sinnespsychologie als auch in der Informatik eine Rolle.

Untergliederungen der Haptik unterscheiden zwischen taktiler und kinästhetischer Haptik: taktile Haptik bezieht sich auf Oberflächengefühl, Druck,

Technische Umsetzung: Aktuatoren wie Vibrationsmotoren, Piezoaktoren oder elektromagnetische Stellglieder erzeugen Berührungssignale; Sensoren erfassen Reize; Systeme berechnen

Anwendungen: Mobilgeräte (Vibration zur Bestätigung von Eingaben), VR/AR und Simulationen (realistische Oberflächen und Kräfte), Robotik und

Herausforderungen: Latenz, Auflösung der Rückmeldungen, Energieverbrauch, Kosten, ergonomische Verträglichkeit und Sicherheitsaspekte. Zukünftige Entwicklungen fokussieren sich auf

Temperatur
und
Vibration
an
der
Haut,
kinästhetische
Haptik
auf
Widerstand,
Position
und
Bewegungsgefühl
durch
Muskel-
und
Sehnenreize.
In
der
Technik
wird
Haptik
als
Mittel
zur
Rückmeldung
in
Mensch-M
Maschine-Systemen
eingesetzt,
um
die
Interaktion
natürlicher
und
intuitiver
zu
gestalten.
Rückmeldungen
(haptische
Feedback).
Teleoperation,
Medizinische
Rehabilitation,
Automobilindustrie
(Lenk-
und
Sitzfeedback).
multimodale
Wahrnehmung,
individualisierte
Feedback-Parameter
und
verbesserten
Realismus
in
virtuellen
Umgebungen.