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Kostenmehrungen

Kostenmehrungen bezeichnet die Zunahme von Ausgaben gegenüber einer festgelegten Referenzgröße, etwa dem geplanten Budget, den ursprünglichen Kostenwert oder dem Vorjahresniveau. Sie treten in Unternehmen, Projekten, öffentlichen Haushalten sowie in Verträgen auf und können geplant oder ungeplant erfolgen. Kostenmehrungen werden als absolute Beträge oder prozentuale Veränderungen ausgedrückt.

Ursachen sind vielfältig: steigende Material- und Energiepreise, höhere Transport- sowie Lohnkosten, Wechselkurs- und Inflationsrisiken, regulatorische Anforderungen,

Arten: laufende Kostensteigerungen treten während der Umsetzung auf, einmalige Kostensteigerungen ergeben sich etwa durch Nachforderungen. Direkte

Auswirkungen sind Budgetüberschreitungen, erhöhter Kapitalbedarf, Verzögerungen und verminderte Rentabilität. Sie können Investitionsentscheidungen beeinflussen oder zu Zahlungsproblemen

Maßnahmen zur Steuerung umfassen Kostencontrolling, Änderungsmanagement, vertragliche Preisgleitklauseln, Pufferbudgets und regelmäßige Forecasts. Transparente Kommunikation mit Stakeholdern

Verzögerungen
oder
Änderungen
im
Leistungsumfang.
Lieferengpässe,
Ressourcenschwankungen
und
steigende
Zinsen
wirken
ebenfalls
kostensteigernd.
Kosten
betreffen
Material
und
Arbeit;
indirekte
Kosten
betreffen
Verwaltung,
Logistik
oder
Controlling.
Man
unterscheidet
zudem
nominale
von
realen
Kosten,
also
inflationsbereinigte
Veränderungen.
führen,
insbesondere
bei
fehlendem
Spielraum.
und
strategische
Beschaffung
helfen,
Kostenmehrungen
zu
begrenzen.