Kopplungsprinzip
Kopplungsprinzip bezeichnet in der Physik und den Ingenieurwissenschaften das Grundprinzip, dass das Verhalten eines Systems durch die Interaktion mit anderen Systemen bestimmt wird. Es fasst die Idee zusammen, dass Teilsysteme nicht isoliert betrachtet werden können, sondern durch Kopplungskräfte, Felder oder Informationspfade miteinander verbunden sind. In der Modellierung erscheinen Kopplungen als Terme oder Off-Diagonal-Einträge in Gleichungen, die das Verhalten mehrerer Komponenten miteinander verknüpfen. Dadurch entstehen gemeinsame Dynamiken wie modale Ankopplung, Energie- oder Informationsaustausch, Synchronisation oder Resonanzphänomene.
Kopplungstypen entstehen in verschiedenen Domänen: mechanisch durch Federn, Dämpfer oder Gelenke, die Bewegungen mehrerer Massen verbinden;
Beispiele reichen von zwei Pendeln, die durch eine Feder verbunden sind, über gekoppelte LC-Schwingkreise bis hin