Konusdüse
Konusdüse, auch als konische Düse bezeichnet, ist eine Düse mit einer konischen Innenwand, die den Strömungsquerschnitt vom Eintritt zur Austrittsöffnung verengt. Durch die Verengung wird ein Teil des Druckpotentials in kinetische Energie umgewandelt, wodurch Geschwindigkeit des ausströmenden Mediums steigt und der Strahl sich formt. Bei Gasströmungen kann der engste Abschnitt, der sogenannte Hals, bei ausreichendem Prall- bzw. Druckverhältnis choke werden, das heißt der maximale Massenstrom ist erreicht. Da es jedoch keinen divergierenden Abschnitt gibt, verbleibt die Strömung typischerweise im subsonischen Bereich; eine konische Düse kann daher keine Turbostrahlen mit Überschallgeschwindigkeit erzeugen. Für Schallerzeugung oder Überschallgeschwindigkeit werden konische Düsen durch eine konvergent-divergente Bauform ersetzt.
Design und Betrieb: Das Verhältnis von Einlass- zu Auslassdurchmesser sowie der Öffnungswinkel der Konusform beeinflussen Geschwindigkeit,
Anwendungen: Konusdüsen finden sich in Spray- und Kühlanlagen, in Beschichtungs- und landwirtschaftlichen Sprühsystemen sowie in Laborexperimenten