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Kontextanalysen

Kontextanalyse bezeichnet ein systematisches Vorgehen zur Untersuchung der Kontexte, in denen Phänomene auftreten, um deren Bedeutung, Ursachen und Auswirkungen besser zu verstehen. Kontext umfasst räumliche, zeitliche, soziale, kulturelle, institutionelle und mediatorische Faktoren, die Wahrnehmung, Kommunikation oder Verhalten beeinflussen können.

Sie wird in verschiedenen Fachrichtungen eingesetzt, darunter Linguistik, Medienwissenschaft, Soziologie, Anthropologie, Psychologie, Marketing und Informatik. Ziel

Methodisch kombiniert die Kontextanalyse oft qualitative und quantitative Techniken. Datenquellen können Texte, Interviewtranskripte, Beobachtungen, Artefakte, soziale

Der Prozess umfasst die Definition des relevanten Kontexts, die systematische Datensammlung, die Kodierung kontextueller Merkmale, die

Verwandte Konzepte sind Kontextualisierung, kontextsensitives Design, situationale Analyse und Kontextmodelle in der Informatik. In vielen Anwendungsfeldern

ist
es,
Zusammenhänge
zu
identifizieren,
die
über
isolierte
Merkmale
hinausgehen,
sowie
Interpretationen
oder
Auswirkungen
von
Aussagen,
Handlungen
oder
Daten
zu
erläutern.
Interaktionen
oder
digitale
Logs
sein.
Häufige
Ansätze
sind
Diskursanalyse,
Inhaltsanalyse,
Ethnografie,
Szenenanalyse
sowie
kontextuelle
Kodierung
und
Mustererkennung,
oft
unter
Berücksichtigung
situationaler
Variablen
wie
Zeit,
Ort,
Akteuren
und
Medium.
Analyse
von
Wechselwirkungen
und
Kausalzusammenhängen
sowie
die
Ableitung
von
Kontextabhängigkeiten.
Zu
den
Herausforderungen
zählen
Subjektivität,
Komplexität
sich
wandelnder
Kontexte,
kulturelle
Unterschiede
und
die
Grenzen
der
Übertragbarkeit
von
Befunden;
Transparenz
und
Replizierbarkeit
der
Analysen
sind
zentrale
Qualitätsanforderungen.
dient
die
Kontextanalyse
dazu,
aussagekräftige
Interpretationen
zu
ermöglichen,
Entscheidungen
zu
unterstützen
oder
Nutzungs-
und
Kommunikationsprozesse
besser
zu
verstehen.