KonferenzProgrammen

Konferenzprogramme sind die strukturierte Zusammenstellung der zeitlich geordneten Veranstaltungen einer Konferenz. Sie dienen Teilnehmenden als Orientierungshilfe und Organisatoren als Planungsinstrument. Typischer Inhalt umfasst Vorträge, Posterpräsentationen, Tutorials, Workshops, Demos, Keynotes, Roundtables, Ausstellungen sowie Begleitveranstaltungen wie Networking-Sessions oder Abendveranstaltungen. Viele Programme verwenden mehrere Tracks oder Themenschwerpunkte, um unterschiedliche Fachbereiche parallel abzubilden.

Der Erstellungsprozess beginnt oft mit einem Call for Papers, einer Einreichungsfrist, einem Programmkomitee und einem Begutachtungsverfahren. Die Entscheidungen über Annahmen oder Absagen beruhen auf Kriterien wie Originalität, Relevanz, Methodik und Verständlichkeit. Nach der Freigabe werden Abstracts, vollständige Papiere und Präsentationen gesammelt, Räume und Slots zugewiesen und die Reihenfolge der Sessions festgelegt. Conflict-Checks und Zeitpläne helfen, Überschneidungen zwischen verwandten Beiträgen zu minimieren. Je nach Größe der Konferenz können auch Übersichts- oder Themenblöcke sowie Postersessionen separat geplant werden.

Verbreitung und Zugriff: Programme werden als gedruckte Broschüre, Online-Programm, in mobilen Apps oder als Kalenderdatei (ICS) bereitgestellt. Dadurch lassen sich Anmeldung, Raum- und Zeitplanung sowie Networking erleichtern. Moderne Programme unterstützen oft Barrierefreiheit, etwa barrierefreie Zugänge, Untertitelung oder Übersetzungen und berücksichtigen auch hybride oder Online-Formate.

Technisch kommen häufig spezialisierte Software-Systeme zum Einsatz, etwa für Paper-Review oder Scheduling. Daten formats wie XML, JSON oder iCalendar ermöglichen die Weiterverarbeitung, Synchronisation mit Kalendern oder Repositorien. Ziel ist Transparenz über Inhalte und Ablauf sowie eine effiziente Planung für Teilnehmende und Veranstalter.