Komfortanalysen
Komfortanalysen sind systematische Verfahren zur Bewertung und Quantifizierung des empfundenen Komforts von Personen in räumlichen Umgebungen oder während der Nutzung von Produkten. Sie verbinden Erkenntnisse aus Ergonomie, Psychologie, Bau- und Gebäudetechnik und berücksichtigen physikalische Größen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftströmung, Geräuschpegel und Beleuchtung sowie ergonomische Faktoren. Ziel ist es, unangenehme Reize zu minimieren und reproduzierbare Qualitäts- und Nutzungsbedingungen zu schaffen.
Typischerweise kombinieren Komfortanalysen subjektive Bewertungen, etwa Befragungen und Skalen zur Wärme- oder Zufriedenheit, mit objektiven Messungen
Anwendungsbereiche umfassen die Planung, den Betrieb und die Optimierung von Gebäuden und Gebäudetechnik, die Gestaltung von
Standards und normative Richtlinien wie ISO 7730, EN 15251 und ASHRAE 55 liefern Methoden zur Bewertung von
Limitierungen ergeben sich aus der Subjektivität des Komfortempfindens, kulturellen und klimatischen Unterschieden, zeitlichen Anpassungen sowie Unsicherheiten
Siehe auch: Thermischer Komfort, Innenraumluftqualität, Akustischer Komfort, Lichtgestaltung, Ergonomie, Gebäudetechnik.