Kohortenkomponenten
Kohortenkomponenten bezeichnet die Bausteine, aus denen eine Kohorte in Forschungsarbeiten definiert und aufgebaut wird. Der Begriff ist vor allem in der Epidemiologie, Demografie und in der Kundenkohortenanalyse geläufig und hilft, Transparenz und Vergleichbarkeit von Studien zu erhöhen.
Zu den typischen Komponenten gehören:
- Kohortendefinition: das gemeinsame Merkmal, das die Mitglieder verbindet (z. B. Geburtjahr, Exposition gegenüber einem Risikofaktor, geografische
- Eintrittskriterium und Startzeitpunkt: der Moment, ab dem Mitglieder in die Kohorte aufgenommen werden, oft festgelegt durch
- Beobachtungszeitraum: die Dauer der Nachbeobachtung, einschließlich regelmäßiger Messzeitpunkte oder Ereigniszeiten.
- Expositionen und Outcomes: klare Definitionen dessen, was als Exposition gilt und welche Endpunkte oder Gesundheitsereignisse gemeldet
- Erhebung und Messung: die Methoden zur Datenerhebung, Datentypen und Messinstrumente.
- Zensierung und Verlustbeobachtung: Regeln, wie mit fehlenden Daten, Abwesenheiten oder Studienabgängen umgegangen wird.
- Analytische Zeitachse: Festlegung, ob Analysen auf Zeit-zu-Ereignis-Daten, auf Zeitreihen oder auf anderen zeitbezogenen Modellen basieren.
Durch sorgfältige Kohortenkomponenten wird eine Studie replizierbar, verzerrungsärmer und leichter vergleichbar mit anderen Kohorten. Beispiele finden