Knochenmarkphase
Knochenmarkphase bezeichnet in der Hämatopoese den Entwicklungsabschnitt, in dem Blutstammzellen und Vorläuferzellen im Knochenmark verbleiben, um sich zu differenzieren und zu vermehren. In dieser Phase entstehen die Blutzelllinien Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten, wobei die Proliferation und Differenzierung durch das Knochenmarkmilieu gesteuert wird. Wichtige Signale stammen von Stroma-, Endothel- und Immunzellen sowie von Zytokinen wie Stem Cell Factor (SCF), Erythropoietin (EPO) und GM-CSF.
Im Erwachsenenalter liegt der Großteil der Hämatopoese im Knochenmark der langen Knochen und im Brustbein; während
Klinisch relevant wird der Begriff bei Erkrankungen, die die Knochenmarkfunktion beeinträchtigen, z. B. aplastische Anämie, Leukämien,
Der Terminus Knochenmarkphase ist in der medizinischen Fachsprache nicht so gebräuchlich wie andere Bezeichnungen; dort spricht