Klemmenbausteine

Klemmenbausteine sind modulare elektrische Verbindungselemente, die als Bausteine von Klemmenleisten dienen. Sie ermöglichen sichere, übersichtliche und reversible Verbindungen von Leitern in Schalttafeln, Steuereinheiten, Gebäudetechnik und Maschinenanlagen. Typisch bestehen sie aus einem isolierenden Körper aus Kunststoff oder Verbundwerkstoffen, der eine oder mehrere Klemmstellen trägt. Die Verbindung erfolgt je nach Bauart über Schraubklemmen, Federklemmen oder Push-in-Klemmen. Viele Modelle lassen sich auf DIN-Schienen montieren und zu längeren Klemmensträngen zusammenbauen. Die Bausteine sind in Formen mit unterschiedlicher Polzahl erhältlich, zum Beispiel 2-, 3- oder 4-polige Varianten, und weisen unterschiedliche Klemmabstände (Pitch) auf.

Elektrische Eigenschaften: Die Bausteine bieten Isolation zwischen den Anschlüssen und sind auf sichere Berührungsschutz ausgelegt. Typische Nennspannungen liegen im Bereich bis zu mehreren hundert Volt, Nennströme je nach Ausführung von wenigen Ampere bis zu mehreren Dutzend Ampere. Die Anschlüsse erfolgen meist über Schraub- oder Federklemme; Push-in-Varianten ermöglichen eine schnelle Anschlussführung. Zusätzlich können Bausteine mit Brücken-, Abzweig- oder Prüfkontakten ausgestattet sein.

Anwendung: Klemmenbausteine finden Anwendung in Steuer- und Automatisierungstechnik, der Energieverteilung in Schaltschränken sowie in Gebäudetechnik, wo Leitungen geordnet geführt und bei Bedarf einfach getrennt oder ersetzt werden müssen.

Sicherheit und Normen: Sie unterliegen Normen zur Isolation, Berührungsschutz und Temperaturfestigkeit und müssen entsprechend der jeweiligen Installation ausgelegt und montiert werden.