Kernfunktion
Eine Kernfunktion (Kernel) ist in der Mathematik und Statistik eine Funktion k: X × X → R, die das innere Produkt in einem impliziten Merkmalsraum widerspiegelt: k(x, y) = ⟨Φ(x), Φ(y)⟩ für eine Abbildung Φ: X → H. Kernfunktionen sind typischerweise symmetrisch: k(x, y) = k(y, x), und sie sind bedingt positiv semidefiniert, d. h. für jede endliche Menge x1, ..., xn ist die Matrix K mit Kij = k(xi, xj) positiv semidefinit.
Durch diese Eigenschaft lässt sich der Lernprozess oft über das innere Produkt der Merkmalsräume gestalten, ohne Φ
Häufige Kernel sind linear k(x, y) = x^T y; polynomialer Kernel k(x, y) = (x^T y + c)^d; Gaußscher
Anwendungen: Kernel-Methoden umfassen Support-Vector-Machines (SVM), Kernel-PCA, Kernel-Ridge-Regression und Gaußsche Prozesse. Kernfunktionen liefern eine flexible Art, nichtlineare
Theoretisch ist die Mercer-Theorie relevant: Für eine stetige, symmetrische Kernfunktion, die positiv semidefiniert ist, existiert ein