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Katheterwechsel

Katheterwechsel bezeichnet die Ersetzung eines vorhandenen Urinkatheters durch einen neuen. Urinkathetersysteme dienen der Blasenentleerung bei Patienten, die den natürlichen Harnabfluss nicht sicher selbst herstellen können. Zu gängigen Kathetersystemen gehören indwelling-Katheter (z. B. transurethraler Foley-Katheter) und suprapubische Katheter. Ein Wechsel ist medizinisch indiziert, wenn Funktion, Hygiene oder Komfort des Systems beeinträchtigt sind oder eine Infektion, Verstopfung oder Beschädigung vorliegt; ebenso kann er planmäßig erfolgen, um das Infektionsrisiko zu minimieren.

Indikationen und Intervalle: Wechsel erfolgen bei Verdacht auf Katheterblockade, Leckage, Beschädigung, vermehrtem Ausfluss, Hautreizung oder Infektionszeichen.

Durchführung und Pflege: Der Wechsel wird üblicherweise von geschultem medizinischem Personal unter sterilen Bedingungen durchgeführt. Der

Die
Intervalle
variieren
je
nach
Kathetertyp,
Material,
Gesundheitszustand
des
Patienten
und
lokalen
Richtlinien;
häufig
wird
der
Wechsel
individuell
festgelegt.
Langzeitkatheter
werden
oft
in
regelmäßigen
Abständen
gewechselt,
angepasst
an
Befund
und
Risiko.
alte
Katheter
wird
entfernt,
ein
neuer
eingeführt,
korrekt
positioniert
und
befestigt,
und
das
System
ordnungsgemäß
an
die
Urinausscheidung
angeschlossen.
Haut-
und
Schleimhäute
werden
sauber
gehalten.
Risiken
umfassen
Harnwegsinfektionen,
urethrale
Verletzungen,
Blutungen,
Blasenspasmus
und
erneute
Blockaden;
sorgfältige
Technik
und
angemessene
Pflege
senken
das
Risiko.
Die
Notwendigkeit
des
Wechsels
sollte
individuell
mit
dem
behandelnden
Team
besprochen
werden.