Kartellrechtsfragen
Kartellrechtsfragen bezeichnet Fragen aus dem Kartellrecht, dem Teil des Wettbewerbsrechts, der darauf abzielt, wettbewerbswidrige Absprachen, Missbräuche marktbeherrschender Stellung und bestimmte Zusammenschlüsse zu verhindern oder zu kontrollieren. In Deutschland und der Europäischen Union gelten nationale Regelungen sowie EU-Recht. Zentrale Rechtsrahmen bilden das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und die Artikel 101 und 102 des TFEU.
- Kartelle und Preis- oder Mengenabsprachen, Marktaufteilungen, Gebietsabgrenzungen
- Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung, etwa durch vertragliche Preisvorgaben, Kopplungsgeschäfte oder Exklusivverträge
- Fusionskontrolle: Zusammenschlüsse und deren Auswirkungen auf den Wettbewerb
- Vertikale Abreden und die Anwendung von Blockausnahmen
- Beihilfenpolitik und staatliche Förderung
- Private Durchsetzung und Schadensersatzansprüche
Rechtsrahmen und Institutionen: Auf EU-Ebene regeln Art. 101 und 102 TFEU den Wettbewerb; auf nationaler Ebene
Verfahrens- und Beurteilungsfragen: Zentrale Rechtsfragen betreffen die Feststellung relevanter Märkte (Produkt- und geografische Märkte), die Bewertung