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Kalziumcarbonat

Kalziumcarbonat (CaCO3) ist eine chemische Verbindung, die in der Natur vor allem als Mineralien Calcit, Aragonit und Vaterit vorkommt. Calcit ist die häufigste Modifikation und bildet Gesteine wie Kalkstein und Marmor; Aragonit kommt in marinen Schalenstrukturen vor; Vaterit ist seltener.

Natürliches Kalziumcarbonat wird aus Kalkstein, Kreide oder Marmorsand abgebaut. Industriell erfolgt die Gewinnung durch Kalzinierung: CaCO3

Zu den Anwendungen gehören Baustoffe (Zement, Beton), Putz- und Füllstoffe sowie in der Papier-, Kunststoff- und

Eigenschaften: Das Salz ist in Wasser nur gering löslich; es reagiert mit Säuren und setzt dabei CO2

Umwelt- und Sicherheit: Bergbau kann Landschaften, Ökosysteme und Grundwasser beeinflussen. Staubbelastung ist zu beachten. In der

→
CaO
+
CO2
bei
rund
900–1000
°C.
Calciumoxid
kann
anschließend
zu
Calciumhydroxid
(Ca(OH)2)
hydratisiert
werden.
Kalziumcarbonat
lässt
sich
auch
durch
Ausfällen
herstellen.
Lackindustrie.
In
der
Lebensmittel-
und
Pharmaindustrie
dient
es
als
Zusatzstoff
E170
und
als
Kalziumquelle
in
Tabletten
und
Nahrungsergänzungsmitteln.
Es
wird
außerdem
als
Antazidum
verwendet.
frei.
Es
ist
chemisch
stabil
und
bei
sachgemäßem
Umgang
ungiftig;
der
Staub
kann
reizend
wirken
und
deshalb
beim
Umgang
Schutzmaßnahmen
erforderlich
machen.
Umwelttechnik
kommt
Kalziumcarbonat
bei
der
Entsäuerung
von
Abgasen
(Schwefeloxide)
in
Rauchgasreinigungsanlagen
zum
Einsatz.
In
der
Landwirtschaft
wird
es
zur
Bodenkalkung
verwendet,
um
den
pH-Wert
des
Bodens
zu
erhöhen.