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Kalkbedarf

Kalkbedarf bezeichnet in der Fachsprache zwei unterschiedliche Konzepte, die je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben: den Kalziumbedarf des menschlichen Körpers und den Kalkbedarf des Bodens in der Landwirtschaft.

Im ernährungswissenschaftlichen Sinn beschreibt der Kalkbedarf die tägliche Kalziumzufuhr, die der Körper für Knochen, Zähne sowie

Im landwirtschaftlich-bodenwissenschaftlichen Sinn bezeichnet der Kalkbedarf die Menge an Kalk oder Kalkprodukten, die notwendig ist, um

Der Begriff ist kontextabhängig und erfordert eine passende Bezugnahme.

Nerven-
und
Muskelfunktionen
benötigt.
Für
die
meisten
Erwachsenen
liegt
die
empfohlene
Zufuhr
bei
etwa
1,0
Gramm
Kalzium
pro
Tag.
In
bestimmten
Lebensphasen
oder
Gruppen
kann
der
Bedarf
höher
sein,
zum
Beispiel
bei
älteren
Menschen,
Schwangeren
oder
Stillenden.
Kalzium
ist
in
Milchprodukten,
grünem
Blattgemüse,
Fisch
mit
Gräten
sowie
in
angereicherten
Lebensmitteln
enthalten.
Ausreichende
Aufnahme
unterstützt
die
Knochengesundheit;
eine
übermäßige
Zufuhr
kann
gesundheitliche
Risiken
bergen,
weshalb
Ergänzungsmittel
nur
nach
ärztlicher
Empfehlung
eingenommen
werden
sollten.
einen
Boden
zu
entsäuern
und
den
pH-Wert
auf
ein
für
die
Kultur
günstiges
Niveau
anzuheben.
Die
Bestimmung
erfolgt
typischerweise
durch
Bodenuntersuchungen
(pH-Wert,
Bodentyp,
Basensättigung)
und
wird
als
Kalkmenge
in
Tonnen
pro
Hektar
angegeben.
Typische
Anwendungen
variieren
je
nach
Boden
und
Kultur
von
wenigen
zehntel
bis
mehreren
Tonnen
Kalk
pro
Hektar.
Kalkarten
umfassen
Branntkalk
(CaO),
Kalksteinmehl
und
Dolomitkalk;
Ziel
ist
eine
stabilere
Bodenchemie,
bessere
Nährstoffverfügbarkeit
und
höhere
Erträge.