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Justizsysteme

Justizsysteme bezeichnet das Gesamtsystem staatlicher Einrichtungen, Verfahren und Normen, die der Auslegung von Gesetzen, der Beilegung von Rechtsstreitigkeiten, der Strafverfolgung und der staatlichen Rechtsdurchsetzung dienen. Sie tragen die Funktion, die individuelle Freiheit zu schützen, Rechtsfrieden zu sichern und Rechtsgleichheit zu gewährleisten.

Typische Bestandteile sind die Judikative (Gerichte, Richterinnen und Richter, Staatsanwaltschaften), die Exekutive im Bereich der Strafverfolgung

Wichtige Prinzipien sind Unabhängigkeit der Justiz, Rechtsstaatlichkeit, Rechtsgleichheit, Transparenz und der Grundsatz der Unschuldsvermutung. Gerichtliche Entscheidungen

International beeinflussen Menschenrechtsstandards und supranationale Gerichte Justizsysteme. Reformen konzentrieren sich auf Effizienz, Digitalisierung und Barrierefreiheit, z.

(Polizei,
Vollzug)
sowie
die
Rechtsberatung,
die
Notare
und
weitere
Hilfsdienste.
Die
Gesetzgebung
liefert
die
Rahmenvorschriften,
die
von
der
Judikative
angewendet
werden.
Viele
Systeme
unterteilen
sich
in
Zivil-,
Straf-,
Verwaltungs-
und
Verfassungsrecht;
die
Verfahren
unterscheiden
sich
zwischen
adversarischem
(Common
Law)
und
kodifiziertem
(Civil
Law)
Traditionen,
oft
mit
Mischformen.
sollen
nachvollziehbar
begründet,
Urteile
veröffentlicht
und
Rechtsmittel
zugänglich
sein.
In
vielen
Ländern
gibt
es
ergänzende
Aufsichtsgremien
wie
richterliche
Aufsichtskollegien,
Ombudsstellen
oder
Anwaltskammern.
B.
E-Justice-Plattformen,
Online-Verfahren
und
verbesserte
Rechtsvertretung
für
benachteiligte
Gruppen.
Herausforderungen
bleiben
Verzögerungen,
Ressourcenknappheit,
politische
Beeinflussung
und
Ungleichheiten
beim
Zugang
zur
Justiz.