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Isolationsresistenz

Isolationsresistenz bezeichnet den Widerstand der elektrischen Isolierung gegen Leckströme. Sie ist ein Maß für die Qualität der Isolation und damit für die Betriebssicherheit von Anlagen und Bauteilen, die unter Spannung stehen, wie Kabel, Motoren, Transformatoren oder Schaltanlagen. Je höher die Isolationsresistenz, desto geringer sind Leckströme und potenzielle Gefahr von Fehlfunktionen.

Die Messung erfolgt offline mit einem Isolationswiderstandsmesser, oft Megger genannt. Dabei wird eine Gleichspannung an das

Beeinflussende Faktoren sind Temperatur, Feuchte, Verschmutzung, Öle oder Lösungsmittel, mechanische Beschädigungen sowie Alterung der Isolierung. Höhere

Isolationsresistenzmessungen sind Bestandteil der Wartung elektrischer Anlagen, Maschinen und Kabelnetze und werden oft zusammen mit weiteren

zu
prüfende
Bauteil
angelegt
und
der
Widerstand
zwischen
relevanten
Leitern
und
Erde
oder
zwischen
Leitern
gemessen.
Die
Ergebnisgröße
wird
in
Megaohm
(MΩ)
angegeben.
Um
Vergleichbarkeit
zu
ermöglichen,
erfolgt
häufig
eine
Temperaturkorrektur
auf
20°C,
da
der
Widerstand
von
der
Temperatur
beeinflusst
wird.
In
der
Praxis
werden
Messungen
oft
nach
bestimmten
Warte-
oder
Lastzeiten
durchgeführt,
um
Polarisationseffekte
zu
berücksichtigen.
Temperaturen
verringern
tendenziell
den
Widerstand;
Feuchte
und
Verschmutzungen
senken
ihn
ebenfalls.
Vor
Messungen
müssen
Bauteile
spannungsfrei
und
entladen
sein.
Ein
zu
niedriger
Wert
weist
auf
Leckpfade,
Feuchtigkeit
oder
Defekte
hin
und
erhöht
das
Risiko
von
Stromschlägen,
Funktionsstörungen
oder
Brandgefahr.
Werte
und
Grenzbereiche
werden
system-
und
normabhängig
festgelegt;
Messungen
dienen
der
vorbeugenden
Instandhaltung
und
der
Fehlererkennung.
Kennwerten
wie
Polarisationindex
(PI)
genutzt.
Normenbezüge
erfolgen
über
einschlägige
IEC-
und
DIN-VDE-Vorgaben
für
Isolationsprüfungen.