Isolationsfolien

Isolationsfolien, auch Isolierfolien genannt, sind dünne, flexible Folien, die als Barriere gegen Wärme, Feuchtigkeit oder elektrische Leitfähigkeit dienen. Sie bestehen oft aus Aluminiumfolie, Kunststofffolien wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder Polyester (PET) sowie aus mehrschichtigen Laminaten. Viele Folien verfügen über eine reflektierende Aluminiumoberfläche, wodurch Wärme durch Reflexion reduziert wird. Je nach Aufbau dienen sie der Wärmedämmung, Feuchtigkeitsbarriere oder elektrischen Isolation.

Im Bauwesen finden Isolationsfolien breite Anwendung: als Dämmschicht in Dach, Wand oder Boden, als Dampfbremse oder Luftdichtungsfolie. Sie tragen zur Verringerung von Wärmeverlusten bei und kontrollieren Feuchtigkeit. In der Kälte- und Verpackungstechnik schützen sie Produkte vor Temperaturverlust. In der Elektrotechnik verwenden sich bestimmte Folien als Dielektrikum oder Isolationsschicht in Kabeln, Geräten und Kondensatoren.

Wichtige Eigenschaften sind Wärme- und Feuchtigkeitsbarriere, Reflexionsvermögen, Dicke und mechanische Belastbarkeit. Die Dämmwirkung hängt vom Material, der Dicke und dem Aufbau (ein- oder mehrschichtig, laminiertes Gewebe) ab. Die richtige Auswahl richtet sich nach Anwendungszweck, Umgebung und erforderlichem Feuchte- und Brandschutz. Eine korrekte Verarbeitung umfasst ausreichende Überlappungen, fachgerechte Abdichtung an Verbindungsstellen und geeignete Dampfsperren.

Umweltaspekte betreffen Recycling und Entsorgung: Aluminium lässt sich grundsätzlich recyceln, Kunststofffolien je nach Typ getrennt zu behandeln. Sicherheitsrelevante Hinweise beachten: Wirksamkeit und Brandverhalten, hitzeempfindliche Folien entsprechend installieren. Normen und Bauvorschriften legen Anforderungen fest, zum Beispiel zur Emissionsklasse, Dampf- und Luftdichtheit.