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Ionisationsmethoden

Ionisationsmethoden bezeichnen Verfahren, durch die neutrale Moleküle oder Oberflächen in Ionen überführt werden, um sie in der Massenspektrometrie oder angrenzenden Techniken zu analysieren. Sie unterscheiden sich in Energiequelle, Umgebung (Vakuum, Atmosphäre, Lösung) und im Fragmentierungsmuster der Produkte. Weiche Ionisation erzeugt meist stabile Mole-ionen, während harte Ionisation zu umfangreicher Fragmentierung führt.

Harte Ionisation im Gasraum

- Elektronenstoßionisation (EI): Hochenergierte Elektronen treffen auf Probenmoleküle in Vakuum, was zu umfangreicher Fragmentierung führt. Weit verbreitet

- Elektronenaufnahmeionisation (ECI bzw. NICI): Niedrigenergie-Elektronen werden eingefangen, oft negative Ionen erzeugt; besonders geeignet für elektronenaffine oder

- Chemische Ionisation (CI): Reagenzgas (z. B. Methan) reagiert mit der Probe, erzeugt Protonentransfer oder Hydridionen; schonendere

Soft Ionisation und Matrix-/Oberflächenionisation

- Matrix-Assisted Laser Desorption/Ionisation (MALDI): Laserlicht wird von einer Matrix absorbiert, die Probenionen in der Gasphase freisetzt;

- Desorption Electrospray Ionisation (DESI): Ambient-Ionisation direkt auf der Probenoberfläche; ermöglicht schnelles, räumliches Analysieren von Proben ohne

Atmosphären- oder Lösungsmittelbasierte Ionisationen

- Elektrospray Ionisation (ESI): Lösungsentladungen erzeugen mnogliche, oft mehrfach geladene Ionen; ideal für große Biomoleküle und Proteine.

- Atmosphärendruck-Chemische Ionisation (APCI): Chemische Ionisation bei Druck, gut für kleine bis mittlere polare Moleküle.

- Atmosphärendruck-Photoionisation (APPI): UV-Licht ionisiert Aromaten und weniger polare Substanzen; ergänzend zu ESI/APCI.

Die Wahl hängt von Probenart, gewünschter Fragmentierung und dem analytischen Ziel ab.

in
GC-MS,
liefert
gut
reproducible
Spektren
und
Referenzbibliotheken.
halogenierte
Verbindungen.
Ionisation
als
EI,
häufig
mit
vorhandenem
Molecular
Ion.
besonders
geeignet
für
Biopolymide,
Proteine
und
Polymere.
extensive
Probenvorbereitung.