IonenselektivElektroden
IonenselektivElektroden (ISE) sind elektrochemische Sensoren, die die Aktivität eines bestimmten Ions in einer Lösung in eine elektrische Potenzialdifferenz umwandeln. Sie bestehen typischerweise aus einer membranbasierten Elektrode, deren Membran selektiv auf das Zielion reagiert, sowie einer stabilen Referenzelektrode, die einen festen Bezug liefert. Der gemessene Potentialunterschied hängt von der Aktivität des Zielions ab und folgt annähernd dem Nernstgesetz: E ≈ E0 + S log aI; bei monovalenten Ionen liegt die Steigung bei etwa 59 mV pro Dekade der Aktivität bei 25 °C.
Die Membran der ISE kann lösungsmittelgetränkte Flüssigkeitsmembranen, feste Polymermembranen oder keramische Strukturen umfassen und nutzt spezifische
Anwendungen erstrecken sich über Umwelt- und Wasserqualitätsüberwachung, klinische Analytik, Landwirtschaft, Lebensmittel- und Prozessüberwachung. Wichtig sind regelmäßige