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Referenzelektrode

Referenzelektrode ist eine Halbzellenelektrode, deren elektrochemisches Potenzial als stabiler, reproduzierbarer Referenzwert dient, gegen den das Potenzial einer Mess- oder Indikatorelektrode gemessen wird. Sie liefert ein nahezu konstantes Gleichgewichtspotenzial, das relativ unabhängig von der Messlösung bleibt, vorausgesetzt Temperatur und Elektrolyt bleiben innerhalb definierter Bereiche. Durch eine Salzbrücke und eine gut kontrollierte Elektrolytphase wird der Ionenaustausch zwischen Referenz- und Messlösung minimiert, um Drift und Verschiebungen zu reduzieren.

Zu den gebräuchlichsten Referenzelektroden gehören die Silber-Silberchlorid-Elektrode (Ag/AgCl) in KCl-Lösung und die Kalomel-Elektrode (Hg2Cl2 in KCl,

Aufbau und Betrieb erfordern Sorgfalt: der Elektrolytstand muss regelmäßig geprüft und aufgefüllt werden, der Kontakt zur

Referenzelektroden finden breite Anwendung in der Potentiometrie, der elektrochemischen Analytik und der pH-Messtechnik, wo sie als

oft
als
SCE
bezeichnet).
Diese
Systeme
liefern
relativ
stabile
Referenzpotenziale
gegenüber
der
Standard-Wasserstoff-Elektrode
(SHE)
bei
25
°C.
Für
Messungen
in
nicht-wässrigen
Systemen
kommen
weitere
Referenzen
zum
Einsatz,
etwa
Ag+/Ag
in
organischen
Lösungsmitteln
oder
das
Ferrocene/Ferrocenium-Paar
(Fc/Fc+).
Probenlösung
muss
gewährleistet
sein,
und
Temperaturkompensation
sollte
berücksichtigt
werden.
Mercuryhaltige
Referenzelektroden
weisen
Umwelt-
und
Sicherheitsaspekte
auf,
weshalb
in
vielen
Anwendungen
mercuryfreie
Alternativen
bevorzugt
werden.
stabiles
Gegenpol
zur
Mess-Elektrode
dient.
Sie
bilden
die
Bezugsgröße,
mit
der
das
Potential
weiterer
Elektroden
gemessen
und
interpretiert
wird.