Referenzelektrode
Referenzelektrode ist eine Halbzellenelektrode, deren elektrochemisches Potenzial als stabiler, reproduzierbarer Referenzwert dient, gegen den das Potenzial einer Mess- oder Indikatorelektrode gemessen wird. Sie liefert ein nahezu konstantes Gleichgewichtspotenzial, das relativ unabhängig von der Messlösung bleibt, vorausgesetzt Temperatur und Elektrolyt bleiben innerhalb definierter Bereiche. Durch eine Salzbrücke und eine gut kontrollierte Elektrolytphase wird der Ionenaustausch zwischen Referenz- und Messlösung minimiert, um Drift und Verschiebungen zu reduzieren.
Zu den gebräuchlichsten Referenzelektroden gehören die Silber-Silberchlorid-Elektrode (Ag/AgCl) in KCl-Lösung und die Kalomel-Elektrode (Hg2Cl2 in KCl,
Aufbau und Betrieb erfordern Sorgfalt: der Elektrolytstand muss regelmäßig geprüft und aufgefüllt werden, der Kontakt zur
Referenzelektroden finden breite Anwendung in der Potentiometrie, der elektrochemischen Analytik und der pH-Messtechnik, wo sie als