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Investitionspriorisierung

Investitionspriorisierung bezeichnet den Prozess, Investitionsprojekte oder Kapitalausgaben zu priorisieren und in einer Rangfolge anzuordnen, basierend auf Kriterien wie Nutzen, Kosten, Risiken und Ressourcenverfügbarkeit. Ziel ist es, die verfügbaren Mittel möglichst wertschöpfend einzusetzen und strategische Ziele effizient zu unterstützen. Die Priorisierung wird sowohl im Unternehmenskontext als auch im öffentlichen Sektor angewendet und ist Teil des Portfoliomanagements.

Typische Ziele der Investitionspriorisierung sind die Maximierung des wirtschaftlichen Nutzens, die Erreichung strategischer Vorgaben, die Reduzierung

Gängige Methoden umfassen finanzielle Bewertungen (NPV, ROI), Scoring-Modelle und mehrkriterielle Entscheidungsansätze (MCDA, AHP). Dabei können gewogene

Der typische Prozess umfasst Zieldefinition und Rahmenbedingungen, Sammlung von Projektvorschlägen, Vor-Auswahl, Bewertung nach Kriterien, Aggregation der

von
Risiken
und
die
Sicherstellung
von
Realisierbarkeit
und
Transparenz.
Entscheidungsgrundlagen
umfassen
finanzielle
Kennzahlen,
wie
Kapitalwert
(NPV),
Rendite
(IRR),
Amortisation,
sowie
nicht-finanzielle
Kriterien
wie
strategische
Ausrichtung,
Risikobewertung,
Ressourcenkapazität,
Machbarkeit,
regulatorische
Anforderungen
und
Auswirkungen
auf
Nachhaltigkeit.
Gewichte
für
unterschiedliche
Kriterien
festgelegt
und
Projekte
entsprechend
ihrer
Punktwerte
gerankt
werden.
Ergänzend
kommen
Szenarioanalysen,
Sensitivitätsprüfungen
und
Kapazitätsabgleich
zum
Einsatz,
um
Robustheit
und
Machbarkeit
sicherzustellen.
Ergebnisse,
Rangordnung,
Freigabe
durch
ein
Lenkungsgremium
sowie
regelmäßige
Kontrolle
und
gegebenenfalls
Neupriorisierung
im
laufenden
Portfolio.
Transparenz,
klare
Verantwortlichkeiten
und
eine
dokumentierte
Entscheidungslogik
sind
zentrale
Erfolgsfaktoren.