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Invarianzprinzip

Das Invarianzprinzip ist ein fundamentales Konzept der Physik, wonach die Gesetze der Natur unter bestimmten Transformationen unverändert bleiben. Es bedeutet, dass die Gleichungen der Physik ihre Form behalten, unabhängig davon, wie Raum, Zeit oder andere Parameter gemessen oder koordiniert werden. Invarianz wird oft durch die zugrunde liegende Symmetriegruppe formalisiert.

Zu den wichtigsten Formen gehören die Galilei-Invarianz in der klassischen Mechanik, die Lorentz-Invarianz in der speziellen

Noether's Theorem verknüpft kontinuierliche Symmetrien mit Erhaltungssätzen: Jede kontinuierliche Symmetrie einer Theorie entspricht einer konkreten Erhaltung.

Unterscheidungen: Invarianz bedeutet, dass die Formulierung unverändert bleibt; Kovarianz bedeutet, dass die Form der Gleichungen sich

Relativitätstheorie,
die
allgemeine
Kovarianz
bzw.
Invarianz
unter
Differomorphismen
in
der
allgemeinen
Relativitätstheorie
sowie
die
Eichinvarianz
(Gauge-Invarianz)
in
der
Feldtheorie.
Maxwellgleichungen
sind
beispielsweise
Lorentz-invariant.
Invarianz
unter
Translationen
führt
zur
Erhaltung
des
Impulses,
unter
Zeittransformation
zur
Erhaltung
der
Energie,
unter
Rotationen
zur
Erhaltung
des
Drehimpulses.
Historisch
spielte
das
Invarianzprinzip
eine
zentrale
Rolle
in
der
Entwicklung
der
modernen
Physik,
von
der
Mechanik
bis
zur
Relativitätstheorie
und
Quantenfeldtheorie.
Es
dient
als
Leitprinzip
bei
der
Formulierung
von
Theorien
und
bei
der
Suche
nach
neuen
Gesetzen.
ändern
kann,
die
physikalischen
Vorhersagen
aber
unverändert
bleiben.