Internetstrukturen
Internetstrukturen bezeichnen die Aufbau- und Funktionsweisen des Internets, einschließlich der physischen Netze, der Protokollarchitektur und der Organisationsformen, die den Datenaustausch ermöglichen. Kern ist die TCP/IP-Protokollfamilie, die Kommunikation in Schichten abbildet: physische Übertragung, Internetschicht (IP), Transportschicht (TCP/UDP) und Anwendungsprotokolle wie HTTP oder DNS.
Infrastrukturkomponenten umfassen Endgeräte, Router, Switches, Rechenzentren, Glasfaser- und Unterseekabelnetze; zentrale Einrichtungen sind Internet Exchange Points (IXPs),
Routing und Adressierung: Zwischen Netzen erfolgt das Routing überwiegend durch BGP, das interdomain-Routing steuert. Innerhalb von
Sicherheit und Zuverlässigkeit: Wichtige Mechanismen sind IP-Umleitungssicherheit (RPKI), TLS/HTTPS, DNSSEC und redundante Verbindungen durch Mehrfachverbindung und
Governance und Standardisierung: Organisationen wie IETF, ISO/IEC und ITU entwickeln Protokolle, Standards und Richtlinien; RFCs dokumentieren