Interferenzbild
Interferenzbild bezeichnet die räumliche Verteilung der Licht- oder Wellenintensität, die durch die Überlagerung zweier oder mehrerer kohärenter Wellen entsteht. Es resultiert aus dem Superpositionsprinzip: Je nach Phasenbezug der Wellen treten konstruktive Interferenz (hell) oder destruktive Interferenz (dunkel) Bereiche auf. Das Interferenzbild zeigt typischerweise Streifen- oder Musterformen, dessen Form von der Geometrie der Quelle, dem Beobachtungsabstand und der Wellenlänge abhängt.
Kernkonzepte sind Kohärenz, Phasenunterschied und Intensitätsbeziehungen. Der Phasenunterschied φ zwischen zwei Wegen ist φ = (2π/λ) Δ, wobei Δ der
Typische Konfigurationen: Das Youngsche Doppelspaltexperiment erzeugt ein hell-dunkel gestuftes Interferenzbild; das Michelson-Interferometer nutzt Pfadunterschiede zur exakten
Fringenspacing: Für zwei identische Spalte mit Abstand d und Beobachtung am Bildschirm in Abstand L gilt ungefähr
Anwendungen finden sich in der Metrologie, Spektroskopie, der Holographie und in der Quantenmechanik als Beleg für