Innovationsausgaben
Innovationsausgaben sind Ausgaben von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen oder Forschungseinrichtungen, die auf die Schaffung oder Einführung neuer Produkte, Prozesse oder organisatorischer Verfahren abzielen. Sie umfassen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen (F&E), Investitionen in immaterielle Vermögenswerte wie Software, Patente oder Lizenzen, sowie Investitionen in Ausrüstung, Prototyping, Tests, Schulungen und externe Beschaffungen von Forschungskapazitäten. Innovationsausgaben können sowohl interne Ressourcen als auch externe Kooperationen umfassen, zum Beispiel Kooperationen mit Universitäten, Start-ups oder Auftragsforschung. Ziel ist es, neue oder signifikant verbesserte Leistungsangebote zu realisieren und dadurch Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Eine verbreitete Einordnung unterscheidet grob zwischen F&E-Aufwendungen und Investitionen, die Innovation direkt als Kapitalstock ermöglichen. Dazu
Zur Messung dienen nationale Konten, Forschungs- und Entwicklungsumfragen (BERD), Innovationsumfragen und Anleitungen wie der Frascati-Manual. Auf
Politisch relevant sind Innovationsausgaben, weil sie Innovationsleistung, Produktivität und Wachstum beeinflussen können. Regierungen unterstützen sie durch