Infraschallwellen
Infraschallwellen bezeichnet man akustische Druckwellen mit Frequenzen unterhalb des menschlichen Hörbereichs, typischerweise weniger als 20 Hertz. Aufgrund ihrer niedrigen Frequenz weisen sie lange Wellenlängen auf und dämpfen sich in der Atmosphäre langsamer als hochfrequente Schallanteile. Dadurch können infrasonische Signale unter geeigneten Bedingungen über große Strecken reisen, oft unabhängig von Gelände oder Hindernissen.
Ursachen sind vielfältig. Natürliche Quellen umfassen Gewitter, stürmische Winde, vulkanische Eruptionen, Großsprengungen von Meteoreinschlägen oder Meteorschauer,
Ausbreitung und Messung: Infraschallwellen breiten sich in der Atmosphäre aus, oft gebündelt durch Schichtungen, Windprofile und
Anwendungen: Die Beobachtung infrasonischer Signale dient der wissenschaftlichen Erforschung der Atmosphäre, der Überwachung von Vulkanaktivität, Erdbeben-
Begrenzungen: Infraschall ist frequenzarm und schwach, seine Signale sind stark wetterabhängig und können durch atmosphärische Bedingungen