Infrarotbildgebung
Infrarotbildgebung bezeichnet die Erzeugung von Bildern durch Erfassung der Infrarotstrahlung, die von Objekten abgegeben wird. Alle Objekte oberhalb des absoluten Nullpunkts emittieren Infrarotstrahlung; eine Infrarotkamera wandelt diese Strahlung in elektrische Signale um und erzeugt daraus ein Bild, bei dem die Intensität der Pixel mit der Oberflächentemperatur korreliert. Die meisten kommerziellen Systeme arbeiten im mittleren bis langen Infrarotbereich (MWIR/LWIR, ca. 3–14 Mikrometer). Nahinfrarot- oder reflektierte IR-Ansätze verwenden oft externes IR-Licht.
Technik und Sensorik: Thermografie- oder Wärmebildkameras verwenden Sensoren wie Bolometer, Mikrobolometer oder InGaAs. Viele Geräte sind
Anwendungen: In der Praxis finden sich IR-Bilder in der Gebäudediagnostik (Leckagen, Dämmung), elektrischen und mechanischen Instandhaltungsarbeiten,
Vorteile und Einschränkungen: Vorteile sind Betrieb auch bei Dunkelheit, direkte Temperaturinformation und Unabhängigkeit von sichtbarem Licht.